Was für ein Wetter! Die Temperaturen kratzen mal wieder an der 20 Grad Marke und die nun etwas sanfter daherkommende Sonne taucht Berlin in güldenes Licht. Da passt es nur, dass mich vor wenigen Tagen (als ich im Regen nur vom „goldenen Herbst“ träumen konnte) eine hübsche gelbe Wolle entdeckt habe. Herausgekommen ist ein gehäkelter Beanie, der höchstwahrscheinlich erst in den nächsten Tagen zum Einsatz kommen wird.
Man muss dazu sagen, dass ich auch mit Häkelmützen bisher immer auf Kriegsfuß stand. Zu groß war mir die Gefahr, wie DJ Ötzis kleine Schwester auszusehen. Doch mit dieser Beanie-Form gehe ich auf Nummer sicher. Eine richtige Anleitung gibt’s mal wieder nicht – die Mütze habe ich einfach in guter alter Freestyle-Manier gehäkelt.
Das ist wirklich ganz einfach: Ich habe in Spiralen und mit halben Stäbchen gehäkelt, Nadelstärke war die Nr. 6. Ich habe mit 6 halben Stäbchen im Fadenring begonnen und dann regelmäßig zugenommen, bis ich 42 Maschen erreicht hatte. Dann häkelt Ihr solange weiter, bis Ihr die gewünschte Länge erreicht habt. Am Ende habe ich noch zwei Reihen feste Maschen gehäkelt, um dem Rand die nötige Stabilität zu bieten. Das ganze war in etwa 2 Stunden fertig!
Es bleiben zwei Fragen: 1. Ob ich den jetzt noch schlichten Beanie noch mit einer Applikation verzieren soll und 2. ob es nun der, die oder das Beanie heißt!
Schlicht oder mit Anker? Was meint Ihr? Ich bin noch unschlüssig. Natürlich liebe ich den Anker, ohne ihn kann ich mit der Mütze aber durchaus so etwas wie Seriösität vortäuschen. Sprich: Ich kann das gute Stück auch bei der Arbeit tragen. Was ist Eure Meinung? Oder habt Ihr ganz andere Vorschläge? Einen goldenen Start in die Woche!