Crime Queen Minette Walters hat hier ein wirklich verwirrendes Buch geschaffen. Dementsprechend mühsam war diese durchwachsene Rezension, die am Ende ein ebenfalls sehr durchwachsenes Urteil über den Roman abliefert.
Das übliche „wer war’s“-Spiel steht in dieser Story zunächst nicht zur Debatte, denn der Mord, der hier im Zentrum steht, liegt bereits einige Jahre zurück. Eine Täterin gibt es auch: Olive Martin hat ihre Mutter und Schwester getötet, mit einer Axt zerstückelt und die Tat gestanden. Die Schriftstellerin Roz wird nun, Jahre nach dem Mord, der Südengland erschütterte, von ihrer Verlegerin auf den Fall angesetzt. Die reißerische Story soll ihrer mäßig dahin dümpelnden Karriere einen Push verleihen – der letzte Versuch, bei dessen Scheitern der Verlag sie fallen lassen würde. Widerwillig begibt sich Roz also auf die Spurensuche und fördert dabei allerlei widersprüchliche Aussagen zutage, die so gar nicht zusammenpassen wollen.
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