Comfort-zone, Kartenkult und Häkelherzen

Heute gibt’s zur langsamen Eingewöhnung wieder einen kurzen Post von mir! Ich bin der Häkelnadel kurzzeitig abtrünnig geworden und habe mich zur Abwechslung mal im Kartenbasteln versucht. Nun mag man sich fragen: “Warum tut sie das? Sie kann ja noch nicht mal leserlich schreiben!” Nun, ungewöhnliche Umstände erfordern eben ungewöhnliche Maßnahmen – denn Piet ist nicht irgendwer, sondern ein ganz frischer Erdenbürger. Deshalb musste neben Whatsapp, Telefon und eMail also eine richtig echte Karte her.

piet

Jessa, von useless trinkets, sagte mir schon des Öfteren, dass die Kunst des Kartenbastelns gar nicht so schwer sei – so ganz mag ich ihr das nicht glauben. Nicht, weil meine Karte in der Gestaltung so schwierig gewesen wäre. Sondern einfach, weil ihre Karten um so vieles besser und aufwendiger aussehen. Für den Anfang bin ich aber ganz zufrieden mit meiner ersten Karte, Label-Maker sei Dank! Und ein bisschen bin ich dann doch bei meinen Leisten geblieben: Bei den Häkelornamenten habe ich mich gleich etwas heimischer gefühlt! Und ganz vielleicht bin ich doch auf den Geschmack gekommen – das wird jedenfalls nicht die letzte Karte dieser Art gewesen sein!

Tach, Post! 3vorDrei ist wieder da (und gelobt Besserung)

Winterschlaf, adé! Ich melde mich aus einer längeren Winterpause zurück. Mit dem Bloggen ist es ja wie mit dem Sport – je länger die Abstinenz, desto schwieriger ist der Wiedereinstieg. Aber nun hat die liebe Frau Tonari mir allen Grund gegeben, mal wieder in die Tasten zu hauen. Am 25.12. am anderen Ende der Welt abgeschickt, hat mich ihre Urlaubskarte nun in dieser Woche hier in Berlin erreicht. Vielen Dank, liebe Frau Tonari! Vor was man sich da “unten” alles in Acht nehmen muss!

postdecke

Neben der wunderbaren Karte seht ihr unten auf den Bildern auch, dass ich keineswegs untätig gewesen bin! Wer meine kleinen Bildchen auf Instagram verfolgt, konnte sehen, was in den letzten Wochen alles passiert, aber nicht auf dem Blog gelandet ist. Neben den vielen Kleinigkeiten habe ich ein Mammut-Projekt begonnen: eine Häkeldecke im Stil von attic24. Etwa 1/4 der RIESIGEN Decke sind mittlerweile fertig – wollen wir hoffen, dass ich den Rest der Decke bis zum nächsten Winter schaffe… .

elefant

Hier noch ein kleiner Sneak-Peak, an was ich gerade arbeite – gaaanz vielleicht erkennt ihr ja, was es werden wird (kleiner Tipp: kein Ein-Ohr-Elefant!). Und gaaanz vielleicht gibt es bald sogar eine Anleitung dazu. Natürlich nur, wenn ihr wollt. Habt einen wunderbaren Sonntag, ihr Lieben!

Die Lehre des Yoda: Entspannen und Teetrinken du musst.

Ich bin wirklich kein Mensch, der die Ruhe selbst ist. Im Gegenteil – ich bin jemand, der sprichwörtlich “Hummeln im Hintern” hat. Ich bin auch jemand, der ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn ich die Wohnung einen ganzen Tag nicht verlassen habe. Nun wurde ich in der letzten Woche gesundheitsbedingt “zwangsentschleunigt” und muss sagen: Das ist auch nicht schlecht. Anstatt mir heute die Novemberluft um die Nase wehen zu lassen, habe ich also brav die Couch gehütet, entspannt und viel Tee getrunken.

Gesellschaft geleistet hat mir mein neuer “Tea-Cosy” in Form von Yoda

yoda1

Wer könnte diesem Lächeln widerstehen! Hier erfahrt Ihr, wie auch Ihr Euch einen Teewärmer häkeln könnt… .

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Herbsttöne und Frisurenretter – Stirnbänder stricken für Anfänger

First things first: Erst einmal ein dickes fettes Dankeschön an meine liebe Jessa, die mich in der letzten Woche mit einer tollen (und selbstgemachten, sowas tolles macht Jessa nämlich) Halloween-Karte überrascht hat. Ich habe mich so gefreut und muss noch einmal sagen, dass mein kleiner aber feiner Blogger-Bekanntenkreis mittlerweile richtig ans Herz gewachsen ist – ich danke Euch!

jessaskarte

Ganz passend zum Halloween-Motto hat es mich in der letzten Woche ganz zombie-mäßig erwischt: Ja, ich bin der Häkelnadel untreu geworden und habe mich stattdessen zwei Stricknadeln gewidmet. Ich kann zwar schon lange stricken, bin aber nie über das Schal- und Mützen-Niveau herausgekommen. Der Hauptgrund besteht darin, dass Stricken für mich immer ein großer Nervenkitzel ist: Ein Fehler, eine verlorene Masche und das Strickteil ist HINÜBER. Ich habe nämlich nie verstanden, wie man “zurückstrickt” oder Reihen kontrolliert wieder auflöst.

In der letzten Woche war ich mutig genug, mich wieder der nervenaufreibenden Handarbeit zu widmen. Herausgekommen sind nicht ein, nicht zwei, sondern gleich vier Stirnbänder, von denen eines gleich den Besitzer gewechselt hat. Die ersten drei Ergebnisse seht Ihr hier. Wenn Ihr möchtet, mache ich eine kleine “Stirnband-Reihe” daraus und stelle Euch regelmäßig neue Modelle vor, was meint Ihr?

 3stirnbänder

Die drei Stirnband-Modelle sind in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, vom absoluten Anfängermodell bis hin zum etwas gehobenen Zopfmuster. Deshalb bilden die drei Stirnbänder auch die perfekten Übungsobjekte für weitere Strickarbeiten. Ihr wollt auch? Weiter zu den Anleitungen geht’s hier.

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Warschauer Straße Zombie-Walk und eine Häkelanleitung für Halloween

Nächste Woche ist es soweit, Halloween bzw. Horden verkleideter Kinder stehen vor der Tür! Ein Ort, an dem man keinen Unterschied zu einem normalen Freitag bemerken wird, ist die S-Bahn Brücke Warschauer Straße. Hier treffen sich jede Woche mehrere hundert Menschen zum “Zombie-Walk” – und das ohne selbst etwas davon zu bemerken. Wir haben uns vor zwei Wochen mal folgenden Spaß gemacht: Stellt Euch vor einfach nur vor, Ihr seid Teil eines Horrorfilms, in dem die Zombie-Apocalypse vor Euren Augen stattfindet. Und, ich verspreche es Euch, plötzlich seht Ihr die Welt mit anderen Augen. Und Ihr stellt Euch unwillkürlich die Frage, ob die Zombies nicht schon längst unter uns weilen und wir es nur bisher nicht wahrhaben wollten. Verstörend – aber dit is halt Berlin am Freitagabend.

So, nach dem Zombie-Experiment nun zu einem niedlichen Halloween-Begleiter: der Spinne. Ich persönlich bin ein großer Spinnenfreund und kann gar nicht verstehen, dass übertrieben viele Menschen Angst vor einem Wesen haben, das praktischerweise auch noch Mücken vertilgt.

Spinne Für ganz Mutige gibt es nun hier die Anleitung für eine super schnelle Halloween-Spinne, die Ihr locker in unter einer Stunde Arbeitszeit fertigstellen könnt. „Warschauer Straße Zombie-Walk und eine Häkelanleitung für Halloween“ weiterlesen

Denn ein Fuchs muss tun, was ein Fuchs tun muss

Der Herbst zeigt sich auch an diesem Wochenende von seiner besten Seite und ich, ich genieße die Sonnenstrahlen natürlich in allen Zügen. Was dabei etwas zu kurz kommt, ist eines meiner größten Hobbys – das Lesen. Damit ich nun öfter zum Kindle greife, habe ich mir eine neue Hülle dafür gegönnt. Einfach in festen Maschen gehäkelt, ging das ganze sehr schnell vonstatten. Das Motiv darauf war, dank Jasmin und ihrem tollen Blog “Mein gehäkeltes Herz” auch schnell gefunden: Ein Fuchs! Die Anleitung für diesen kleinen, mega schnellen Begleiter habe ich hier entdeckt, den flachen Kreis einfach frei nach Gusto (9 Maschen zu Beginn, 9 Maschen pro Runde zunehmen) gehäkelt.

fox

 

Damit ich jetzt noch genug Zeit zum tatsächlichen Lesen habe, soll es das für heute auch schon von mir gewesen sein! Einen ausgefuchsten Tag wünsche ich Euch!

Goldener Herbst, goldene Mütze, golden girl!

Was für ein Wetter! Die Temperaturen kratzen mal wieder an der 20 Grad Marke und die  nun etwas sanfter daherkommende Sonne taucht Berlin in güldenes Licht. Da passt es nur, dass mich vor wenigen Tagen (als ich im Regen nur vom “goldenen Herbst” träumen konnte) eine hübsche gelbe Wolle entdeckt habe. Herausgekommen ist ein gehäkelter Beanie, der höchstwahrscheinlich erst in den nächsten Tagen zum Einsatz kommen wird.

GoldenerBeanie

Man muss  dazu sagen, dass ich auch mit Häkelmützen bisher immer auf Kriegsfuß stand. Zu groß war mir die Gefahr, wie DJ Ötzis kleine Schwester auszusehen. Doch mit dieser Beanie-Form gehe ich auf Nummer sicher. Eine richtige Anleitung gibt’s mal wieder nicht – die Mütze habe ich einfach in guter alter Freestyle-Manier gehäkelt.

Das ist wirklich ganz einfach: Ich habe in Spiralen und mit halben Stäbchen gehäkelt, Nadelstärke war die Nr. 6. Ich habe mit 6 halben Stäbchen im Fadenring begonnen und dann regelmäßig zugenommen, bis ich 42 Maschen erreicht hatte. Dann häkelt Ihr solange weiter, bis Ihr die gewünschte Länge erreicht habt. Am Ende habe ich noch zwei Reihen feste Maschen gehäkelt, um dem Rand die nötige Stabilität zu bieten. Das ganze war in etwa 2 Stunden fertig!

GoldeneBEanie

Es bleiben zwei Fragen: 1. Ob ich den jetzt noch schlichten Beanie noch mit einer Applikation verzieren soll und 2. ob es nun der, die oder das Beanie heißt!

Ankerbeanie

Schlicht oder mit Anker? Was meint Ihr? Ich bin noch unschlüssig. Natürlich liebe ich den Anker, ohne ihn kann ich mit der Mütze aber durchaus so etwas wie Seriösität vortäuschen. Sprich: Ich kann das gute Stück auch bei der Arbeit tragen. Was ist Eure Meinung? Oder habt Ihr ganz andere Vorschläge? Einen goldenen Start in die Woche!

 

Teppich-Häkelei

Tapestry crochet, zu deutsch Teppichhäkelei stand schon seit langer Zeit auf meiner Liste der zu lernenden Handarbeitsarten. Vielleicht erinnert Ihr Euch an meine ersten vorsichtigen Versuche bei dem Totenkopftopflappen, zugegeben ein recht schwieriges Projekt für einen absoluten Anfänger. Das Ergebnis war daher eher mäßig und hat mich nicht dazu motiviert, meine “Skills” weiter voranzutreiben.

tapestry crochet

Nun hat mich Jasmin von “Mein gehäkeltes Herz” wieder auf den Trichter gebracht und meinen Ehrgeiz geweckt. Dazu hatte ich an diesem Wochenende das Glück, pünktlich zum Freitag Abend krank zu werden. Ich war dazu verdammt, das gesamte Wochenende auf der Couch zu verbringen. Das ist zwar ärgerlich, hat aber auch zur Folge, dass ich jetzt den Dreh raus habe! Wenigstens bei so einfachen Mustern wie Zacken und Dreiecken. Das Ergebnis dieses Lagerkollers seht Ihr hier nochmal en Detail:

Handytasche zickzack

Und was zählen schon ein verpasster Geburtstag, ne rote Nase und viel Aspirin, wenn man dafür ein kleines Täschchen und eine Handyhülle hat?! Eben! So genug gejammert. Die Anleitung, die bei mir den “Aha-Moment” auslösen konnte, findet Ihr übrigens hier. Das Zickzack-Muster ist hier einfach perfekt erklärt und auch die Tipps, die die Autorin gibt, erleichtern Euch das Musterhäkeln enorm!

Viel Spaß und habt einen schönen Sonntag!

Mein Freund der Baum – Baby Groot

Ich bin kein eingefleischter Comic-Fan. Der ein oder andere Blockbuster konnte mich aber trotzdem hinterm Sofa hervorlocken. Der letzte X-Men Film zum Beispiel hat mir richtig gut gefallen! Heute soll es nun um einen Film gehen, bei dem ich noch etwas skeptisch bin. Mein Freund liegt mir nun seit Wochen mit den “Guardians of the Galaxy” in den Ohren. Seine besten Argumente: Vin Diesel als Baum, darauf reitend ein Waschbär mit vielen große Wummen. Ihr könnt Euch sicherlich denken, dass zwei dieser Argumente bei mir durchaus ziehen würden. Nun geistern seit einigen Tagen so niedliche Bilder des “Baby”-Baums durch den Internetwald, sodass ich nicht anders konnte, als auch einen kleinen Mini-Ableger zu häkeln. Dieser wird nun auf dem Schreibtisch meines Freundes einziehen!

grootgroß

Eine genaue Anleitung habe ich nicht geschrieben, gerade am Kopf habe ich improvisiert und ziemlich “frei Schnauze” gehäkelt. Sollte es jemanden dennoch ganz brennend interessieren, kann ich Euch eine Kurzerklärung nachliefern. Gehalten wird das ganze Konstrukt übrigens von Pfeifenreiniger. So kann der Baum die Arme und den Körper bewegen und sogar ein bisschen tanzen. Was fehlt ist momentan noch ein Topf für Baby Groot – ich überlege, ob ich den vielleicht auch häkeln sollte. Was meint Ihr?

grootcollage

Guckt Ihr Euch “Guardians of the Galaxy” im Kino an? Oder wartet Ihr wie ich, bis der Film auf DVD erscheint? Ich wünsche Euch einen entspannten Sonntag!

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I’d like to be under the sea – Urlaubsaktivitäten

Hej! Ich bin zurück aus dem diesjährigen Dänemarkurlaub! Und bevor der Post-Urlaubs-Blues einsetzt, möchte ich Euch heute zeigen, was ich in der letzten Woche alles geschafft habe. Im Urlaub war ich so im Entspannungsmodus, dass ich nur bereits ausgetüftelte Muster gehäkelt habe. Ihr werdet also einige alte Bekannte wiedertreffen.

Urlaubsgruppenbild

Zwei siebenstündige Autofahrten haben enorm dabei geholfen, dass doch eine ansehnliche Sammlung entstanden ist. Zugegeben: Die Tatsache, dass ich in der letzen Zeit einige meiner “Babys” verschenkt habe, hat auch seinen Teil dazu beigetragen, dass ich fleißig in Produktion gegangen bin. Den Narwal und den Hai hätte ich sonst einfach zu sehr vermisst. Eigentlich völlig irrational, aber jetzt sind fast alle Meerestiere wieder vereint. Und der Fakt, dass mir das wichtig ist, zeigt, was für ein sorgloser Mensch ich eigentlich bin!

Meeresgetier

Falls Ihr meinem Blog noch nicht so lange folgt oder einfach noch einmal wissen möchtet, wo man die Anleitungen erhalten kann: Der Hai ist eine Anleitung von mir, ebenso wie der Seestern. Gerne verlinke ich Euch hier dann auch die Häkelanleitungen für den Oktopus und natürlich den Narwal.

HaiamStrand

Farvel!