Home is where your anchor is.

Als passionierte Radlerin ist man nicht immer modisch voll auf der Höhe. Im Berliner Stadtverkehr trage ich einen Helm, was hübsche Frisuren schonmal obsolet macht. Und auch der obligatorische Einkaufskorb (er ist einfach so praktisch) steigert meinen Coolness-Faktor auf zwei Reifen nur bedingt. Der Fakt, dass ich den Korb mittlerweile zum Einkaufen, zur Arbeit und zum Sport mitnehme (nochmal: SO praktisch!), hat schon bei so manchen lieben Mitmenschen für Kopfschütteln gesorgt. Und ich kann es Ihnen nicht verdenken.

Pimp my Basket

Eine modische Lösung musste her, um den von mir geliebten, von der Gesellschaft jedoch verachteten Fahrradkorb hübscher zu machen. Blümchenranken am Korb sind schön und gut, aber trotz Häkelfiguren und Co. bin ich einfach nicht der Typ dafür. Als Nordlicht im Exil war schnell klar, dass ein Anker meinen Korb zieren sollte. Aber wie? Häkeln? Nicht wetterfest. Sprayfarbe? Bei meinem handwerklichen Geschick einfach zu riskant. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ein EDDING, der hier still und unscheinbar herumlag! So simpel wie genial. Hier seht Ihr nun, wie Ihr mit super einfachen Mitteln in nicht mal 10 Minuten einen völlig neuen Korb kreieren könnt.

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I am the mother of Dragons!

“I am Daenerys Stormborn of House Targaryen, the Unburnt, Mother of Dragons, khaleesi to Drogo’s riders, and queen of the Seven Kingdoms of Westeros.” – Ja, mit dem Beistand der Drachen kann man schonmal etwas größenwahnsinnig werden. Ich persönlich finde die Khaleesi jedoch mit Abstand den coolsten Charakter bei Game of Thrones, was vielleicht auch an den Drachen liegt. Aber nur vielleicht.

Falls auch Ihr Lust auf einen gefährlichen Begleiter habt, findet Ihr hier eine Anleitung für einen, zugegebenermaßen noch recht jungen, Drachen aus dem Hause Targaryen. Ich warne euch, es sind einige Kleinteile und deshalb ist der Drache etwas aufwendiger, aber nicht unbedingt schwieriger als der Hai oder der Narwal. Viel Spaß, Ihr Drachenbezwinger!

dragon

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Live every week like it’s shark week.

Wer auf Twitter einige Amerikaner verfolgt, konnte sich im letzten Jahr einem Phänomen kaum entziehen: Der Sharkweek. Angefangen hat der Hype um das vermeintlich gefräßige Meerestier aber nicht mit dem großartigen Suspense-Klassiker “Der weiße Hai”, sondern mit “Sharknado”. Einem Film, den man nur großzügigerweise als B-Movie bezeichnen kann. Wie dem auch sei, der Hype war groß und meine Aufmerksamkeit geweckt. Schließlich sind Haie evolutionstechnisch ein kleines Wunder und bereits seit 400 Millionen Jahren in unseren Meeren beheimatet. Ob mein Hai die natürliche Auslese überstanden hat, sei einmal dahingestellt. Niedlich ist er trotzdem und deshalb habe ich hier eine exklusive Hai-Anleitung für euch! Seid gewarnt, es ist meine erste Anleitung – und Fehler können ja jedem Mal passieren… .

hai

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Always be yourself – unless you can be a narwhal. Then always be a narwhal.

In der Welt des Internets konnte bisher nur ein Tier den Katzen den Marsch zur Weltherrschaft verhageln – und das sind Einhörner. Nun ist ja sicherlich jedem bewusst, dass Einhörner längst ausgestorben sind beziehungsweise von dem roten Stier im Meer gefangen gehalten werden. Was ich bis vor kurzem peinlicherweise nicht wusste, ist, dass im Meer tatsächlich Einhörner leben. Im gesamten Zeitraum meines Wirkens auf dieser Erde hat es offenbar niemand geschafft, mich von der Existenz von Narwalen zu informieren. Ich war zugleich schockiert und fasziniert und daher umso glücklicher, auf ravelry.com eine Häkelanleitung für mein neues Lieblingstier (abgesehen von Katzen!) zu finden. Weder maßstabsgetreu noch realitätsnah hat der kleine Einhornwal aber schon jetzt mein Herz erobert.

Narwal

 

Wo gibt’s die Anleitung?

Die sehr einfache Anleitung für den Wal findet Ihr auf der Plattform Ravelry.com zum Download als PDF. Falls jemand Probleme mit den englischen Begriffen haben sollte: Hier ist ein kleiner Glossar mit den wichtigsten Grundbegriffen:

ch/chain = Luftmasche

sc/single crochet = feste Masche

inc /increase = Zunahme

dec/decrease = Abnahme

st/stitch = Masche

F/O Finish Off = Faden abschneiden und durch letzte Masche durchziehen.

Der Narwal ist total einfach und sehr schnell gemacht. Das perfekte Anfänger-Projekt. Diese ominösen Sicherheitsaugen benötigt man meiner Meinung nach nicht – ein paar Stiche mit schwarzer Wolle sollten für das Gesicht reichen. Bedenkt, dass man bei diesen kleinen Tierchen (Amigurumis genannt) eher dünnere Nadeln benutzen solltet, damit die Füllung nicht durchscheint. Viel Spaß dabei!

 

Pünktlich zu den Play-Offs – der gehäkelte Basketball

An diesem Wochenende habe ich eine Auftragsarbeit erledigt, die dann leider doch nicht ganz so ausgefallen ist, wie ich es mir gewünscht hätte. Denn eigentlich sollte aus dem nun etwa honigmelonengroßen Ball eine Art Kissen werden (also ein BISSCHEN größer). Nun, da habe ich mich mit der Wolle verschätzt. Zum Glück hat sich der Beschenkte dann doch so darüber gefreut, dass auch ich meinen Ärger schnell vergessen konnte. Das beste: Der Ball kann auch in der Wohnung verwendet werden (wir haben das bereits getestet). Basketball

Anleitung

Falls Ihr auch Verwendung für einen gehäkelten Honigmelonen-Basketball habt, hier eine kleine, einfache Anleitung. Ich möchte Euch hier nicht genau vorgeben, wie groß der Ball zu sein hat. Das ist schließlich Geschmacksache. Deshalb hier die allgemeine Anleitung dafür, wie man ein rundes Etwas aus Wolle häkelt.

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Der frühe Hase fängt das Ei…

Ostern rückt ganz langsam näher – das Ergebnis dieser Erkenntnis seht ihr hier:

Bunny in Process Foto2

Das Muster für den Hasen findet Ihr erneut auf dem YouTube-Channel von Nadelspiel. Es ist wirklich super einfach – vor allem mit der anschaulichen Erklärung. Das Hemd ist ein Freestyle von mir und lässt sich kaum noch rekonstruieren – Ihr schafft das schon! In diesem Sinne wünsche ich Euch eine sonnige Vorfreude auf die freien Ostertage.

Off-Topic – 3vorDrei jetzt ganz handfest

Hallo Welt! Wie hoffentlich viele von euch mitbekommen haben, hat sich meine literarische Bloggertätigkeit verlagert – und zwar auf unser BlogZine MagLaren’s. Aber da  3vorDrei doch so ein hübscher Blog ist, möchte ich ihn trotzdem weiterführen – und zwar mit allem, was bei MagLaren’s keinen Platz findet.

Häkeln ohne Mäkeln

Fangen wir diesen Neustart mit meinen beiden Obsessionen an. Wer ein paar Beiträge gelesen hat, weiß, dass ich gerne häkle. Nun ist häkeln etwas totaaaal niedliches – Eulen, Blumen und Herzchen. Das ist ja nicht per se schlecht – aber auf Dauer hält das keiner aus. Und damit kommen wir zu meiner zweiten Obsession: Totenköpfen. Genauer: gehäkelten Totenköpfen. Noch genauer: gehäkelten Totenköpfen auf Topflappen. Hach. Das Ergebnis meiner sonntäglichen Bemühungen seht Ihr hier:

Foto 1So fing alles an.

Foto 2Mit etwas Routine entwickelt sich so etwas wie ein Muster…

Foto 3 Das Feintuning…

Foto 4… mündet in diesem Endergebnis.

Foto 5Anleitungen, wie man zweifarbig häkelt, findet Ihr von der wunderbaren Elizzza (hat wie ich drei Zs im Namen!). Mein Totenkopfmuster habe ich auch online entdeckt und etwas abgewandelt. Ein altes Sprichwort besagt: Ein Topflappen macht noch keine Obsession – da muss schon noch mehr kommen. Tut es auch – und zwar hier:

skullDas Erklär-Video, nach dem ich den Totenschädel gehäkelt habe, findet ihr hier. Im Gegensatz zu dem ersten Topflappen (gut ein Nachmittag…) hat mich der untere Skull gerade mal 10 Minuten meiner kostbaren Zeit gekostet. Bevor mir Klagen kommen: Er sieht auf dem Bild windschiefer aus, als er in Wirklichkeit ist.

Die Frage, die bleibt: Was mache ich jetzt damit? Eine neue Kindle-Hülle? Ein Kuschelkissen? Oder doch ganz klassisch einen Topflappen? Ich denke an die logische Konsequenz des Topflappens – einen Ofenhandschuh. Habt ihr andere Vorschläge?

Häkeln und mäkeln, Part 1

IMG_0961Die Sommerpause ist vorbei! Ich melde mich zurück mit gleich zwei Leckerbissen – zum einen mit dem Zero-Calories-Donut und zum Anderen auch mit einer neuen Kategorie: „Häkeln und mäkeln“, meinem allerersten Mini-Podcast. Gerade heute hat der Herbst hier Einzug gehalten, deshalb habe ich mich auf die Couch geschwungen, einen Donut gehäkelt statt gegessen und einfach mal ein bisschen an Büchern rumgemäkelt.

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Ich wollte einfach mal sehen, wie es mir so gefällt, meinem Blog eine Stimme zu verleihen. Und aus diesem Grund habe ich euch meinen Lesesommer in wenigen Minuten zusammengefasst. Viel Spaß bei meinem ersten Versuch und noch einen schönen Sonntag!

Die große Krimi-Kritik oder was eine Bloggerin nicht mehr lesen mag

Krimi-KritikEs gibt sie immer wieder, diese größeren oder kleineren Dinge, die uns an Büchern stören. Aber hey, niemand ist perfekt. Oft genug halten sie uns nicht davon ab, die Bücher trotzdem zu lesen und sogar zu weiteren Büchern des Autoren zu greifen. Ich gebe zu, ich bin da nicht immer sofort lernfähig, vor allem dann nicht, wenn ich trotz der Störfaktoren einen Funken Potential im Krimi erkenne.

Doch hin und wieder geht ein Autor oder meinetwegen auch eine Romanfigur soweit, dass ich ohnehin schon ungeduldiger Mensch ein Buch durch die U-Bahn werfen möchte. Inspiriert von Paperthins letzter Montagsfrage möchte ich jetzt ein kleines Manifest dazu vorlegen. Das druckt Ihr Euch bitte alle aus, hängt es an eure Pinnwände und klebt es an Laternenpfähle.

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Spuk am helligten Tag – Kindertheater im Spreepark

SpreewaldparkDer Spreewaldpark – viele kennen ihn auch als „Plänterwald“ – ist ein stillgelegter Vergnügungspark im Südosten Berlins. Seit etwa zehn Jahren wurde der Park samt im Wind quietschendem Riesenrad mehr oder weniger sich selbst überlassen. Zum 30.Juni wird das Gelände nun versteigert und bisher weiß niemand, was danach mit dem Park im Plänterwald passieren wird. Grund genug, sich das ganze mal aus der Nähe anzuschauen. Im Rahmen des Kinder-Theaterstückes „Spuk unterm Riesenrad“ hatten wir gestern Nachmittag die Möglichkeit dazu.

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