This must be underwater love – der Häkel-Blauwal

Nautische Figuren und Motive scheinen mich in letzter Zeit zu interessieren. Anker, Narwale, Haie werden nun von einem neuen Häkeltier ergänzt: einem gehäkelten Mini-Blauwal.

Bevor ich Euch den absoluten cuteness-overload gebe, hier einige unnötige Gedanken zum Thema „Wale“. Sie werden zwar mit langem „aaaa“ ausgesprochen, auf deutsch aber ohne „h“ geschrieben. Hauptsächlich damit man sie von den „Wahlen“ unterscheiden kann. Wer den Wal hat, hat die … so eben nicht! Auf englisch ist es dann so, dass „whale“ aber sehr wohl mit „h“ geschrieben wird. Ich bin zwar relativ gut bewandert in deutscher und englischer Rechtschreibung, aber das muss man erstmal auf die Reihe bekommen. Wie dem auch sei – hier ist er, der Blauwal! Und nein, er ist weder unnatürlich aufgebläht, noch hat er vor zu explodieren. Es sei denn, jemand hält ihn für einen Delfin. Oder jemand schreibt ihn mit „h“. Dann vielleicht doch.

BLAUWAL

Do judge a book by its bookmark!


Die Anker-Sucht nimmt immer skurrilere Formen an – diesmal ist es ein Lesezeichen geworden. Ich will jetzt gar nicht analysieren, woher meine persönliche Bindung zu diesen hübschen Dingern kommen könnte. Fakt ist, dass man gerade in der Sommerzeit nicht genug Anker haben kann. Und da ein Armband und ein Fahrradkorb noch lange nicht ausreichen, sind jetzt noch zwei Lesezeichen hinzugekommen.

Bookmarks

Die maritimen Muster müssen nun nur noch gebügelt und mit Bügelstärke eingesprayt werden und sie sind fertig! Als schlechte Hausfrau habe ich so etwas natürlich nicht vorrätig.

Ich finde, die Lesezeichen sind perfekt für die Urlaubslektüre am Strand – leider muss ich damit noch etwas warten. Welches Buch dürfte bei Euch derzeit in den Reisekoffer? Bei mir ist es der Arne Dahls „Gier“ – nach 100 Seiten sehr vielversprechend. Habt ein schönes Wochenende!

Tiny Paws – gehäkelte Sesselfüßchen

Eine kleine Inspiration zur Mitte der Woche! Lange habe ich versucht, unsere Sessel parkettfreundlich auszurüsten. Der Schwierigkeitsgrad war erhöht, da sich irgendjemand in den 60er Jahren dachte: „Weißt du, was eine gute Idee ist? Schlagen wir einen dicken Nagel in die dünnen Füßchen dieser Sessel!“ So waren unsere Sessel nicht sehr schonend zu unserem alten Parkett und auch Filzschoner mochten auf der unebenen Fläche nur kurzweilig halten. Doch dann bin ich auf eine Lösung gestoßen:

füßchenIch habe die Filzgleiter als Verstärkung in die gehäkelten Füßchen gelegt, sodass die Sessel nun leicht über den Boden gleiten. Habt Ihr auch Stühle, an denen keine Filzgeiter halten? Dann könnte das auch für Euch eine Lösung sein. Ich überlege nun ernsthaft, alle Stühle in unserer Wohnung mit bunten Füßchen auszustatten… .

 

Tie the knot!

Nein, auch wenn es die Überschrift andeuten könnte: Eine Hochzeit ist nicht geplant. Dafür habe ich in den letztenn Tagen aber einige „knots“ festgezurrt. Herausgekommen sind drei Armbänder, die man gut und gerne als „Freundschaftsarmbänder“ bezeichnen kann. Nur sind Herzen und Anker halt nicht so langweilig wie die Streifen oder Rauten, die wir in der 6. Klasse geknüpft haben. Ich war damals schon ziemlich süchtig nach den Dingern, doch diese Sucht wurde nun durch diese coolen Muster auf ein völlig neues Level gehoben – diese Möglichkeiten!

ankerherz

 

Hier ein paar meiner Kreationen. Ein „Finale“-Armband für den Basketballverein Alba Berlin ist ebenso dabei, wie ein weiteres Anker-Schmuckstück. Die Anleitung dafür ist zunächst etwas kompliziert, wenn man sich aber eingelesen hat, funktioniert selbst dieses schwierigere Muster ganz gut. Viel Spaß beim Knüpfen!

Wenn Ihr wissen wollt, wie man dieses niedliche Herzmuster knüpft, lest einfach weiter.

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Makeover – hotter than my Hocker.

Wir haben in unserer Wohnung ein chronisches Platzproblem. Und da wir trotz Platzmangel gesellige Menschen sind, mussten wir uns bei der Wahl der Sitzmöbel etwas einfallen lassen. Klar, ein paar Stühle sind vorhanden. Aber ein neuer Trend ließ mich meine Sofa-, Stuhl-, Sesselkombination nochmal überdenken: Denn bei Gästen, man wird schließlich nicht jünger, sind Sitzgelegenheiten immer gefragter. Netterweise stellte uns jemand die Lösung zur Verfügung: Hocker eines Möbelhauses, das eine berühmte deutsche Blondine für sich werben lässt. Hier schonmal vorab das Ergebnis der Umstyling-Aktion:

double

Wenn euch interessiert, wie der Hocker vorher ausgesehen hat und was ich damit gemacht habe, könnt Ihr hier weiterlesen.

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Home is where your anchor is.

Als passionierte Radlerin ist man nicht immer modisch voll auf der Höhe. Im Berliner Stadtverkehr trage ich einen Helm, was hübsche Frisuren schonmal obsolet macht. Und auch der obligatorische Einkaufskorb (er ist einfach so praktisch) steigert meinen Coolness-Faktor auf zwei Reifen nur bedingt. Der Fakt, dass ich den Korb mittlerweile zum Einkaufen, zur Arbeit und zum Sport mitnehme (nochmal: SO praktisch!), hat schon bei so manchen lieben Mitmenschen für Kopfschütteln gesorgt. Und ich kann es Ihnen nicht verdenken.

Pimp my Basket

Eine modische Lösung musste her, um den von mir geliebten, von der Gesellschaft jedoch verachteten Fahrradkorb hübscher zu machen. Blümchenranken am Korb sind schön und gut, aber trotz Häkelfiguren und Co. bin ich einfach nicht der Typ dafür. Als Nordlicht im Exil war schnell klar, dass ein Anker meinen Korb zieren sollte. Aber wie? Häkeln? Nicht wetterfest. Sprayfarbe? Bei meinem handwerklichen Geschick einfach zu riskant. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ein EDDING, der hier still und unscheinbar herumlag! So simpel wie genial. Hier seht Ihr nun, wie Ihr mit super einfachen Mitteln in nicht mal 10 Minuten einen völlig neuen Korb kreieren könnt.

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I am the mother of Dragons!

„I am Daenerys Stormborn of House Targaryen, the Unburnt, Mother of Dragons, khaleesi to Drogo’s riders, and queen of the Seven Kingdoms of Westeros.” – Ja, mit dem Beistand der Drachen kann man schonmal etwas größenwahnsinnig werden. Ich persönlich finde die Khaleesi jedoch mit Abstand den coolsten Charakter bei Game of Thrones, was vielleicht auch an den Drachen liegt. Aber nur vielleicht.

Falls auch Ihr Lust auf einen gefährlichen Begleiter habt, findet Ihr hier eine Anleitung für einen, zugegebenermaßen noch recht jungen, Drachen aus dem Hause Targaryen. Ich warne euch, es sind einige Kleinteile und deshalb ist der Drache etwas aufwendiger, aber nicht unbedingt schwieriger als der Hai oder der Narwal. Viel Spaß, Ihr Drachenbezwinger!

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Live every week like it’s shark week.

Wer auf Twitter einige Amerikaner verfolgt, konnte sich im letzten Jahr einem Phänomen kaum entziehen: Der Sharkweek. Angefangen hat der Hype um das vermeintlich gefräßige Meerestier aber nicht mit dem großartigen Suspense-Klassiker „Der weiße Hai“, sondern mit „Sharknado“. Einem Film, den man nur großzügigerweise als B-Movie bezeichnen kann. Wie dem auch sei, der Hype war groß und meine Aufmerksamkeit geweckt. Schließlich sind Haie evolutionstechnisch ein kleines Wunder und bereits seit 400 Millionen Jahren in unseren Meeren beheimatet. Ob mein Hai die natürliche Auslese überstanden hat, sei einmal dahingestellt. Niedlich ist er trotzdem und deshalb habe ich hier eine exklusive Hai-Anleitung für euch! Seid gewarnt, es ist meine erste Anleitung – und Fehler können ja jedem Mal passieren… .

hai

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Always be yourself – unless you can be a narwhal. Then always be a narwhal.

In der Welt des Internets konnte bisher nur ein Tier den Katzen den Marsch zur Weltherrschaft verhageln – und das sind Einhörner. Nun ist ja sicherlich jedem bewusst, dass Einhörner längst ausgestorben sind beziehungsweise von dem roten Stier im Meer gefangen gehalten werden. Was ich bis vor kurzem peinlicherweise nicht wusste, ist, dass im Meer tatsächlich Einhörner leben. Im gesamten Zeitraum meines Wirkens auf dieser Erde hat es offenbar niemand geschafft, mich von der Existenz von Narwalen zu informieren. Ich war zugleich schockiert und fasziniert und daher umso glücklicher, auf ravelry.com eine Häkelanleitung für mein neues Lieblingstier (abgesehen von Katzen!) zu finden. Weder maßstabsgetreu noch realitätsnah hat der kleine Einhornwal aber schon jetzt mein Herz erobert.

Narwal

 

Wo gibt’s die Anleitung?

Die sehr einfache Anleitung für den Wal findet Ihr auf der Plattform Ravelry.com zum Download als PDF. Falls jemand Probleme mit den englischen Begriffen haben sollte: Hier ist ein kleiner Glossar mit den wichtigsten Grundbegriffen:

ch/chain = Luftmasche

sc/single crochet = feste Masche

inc /increase = Zunahme

dec/decrease = Abnahme

st/stitch = Masche

F/O Finish Off = Faden abschneiden und durch letzte Masche durchziehen.

Der Narwal ist total einfach und sehr schnell gemacht. Das perfekte Anfänger-Projekt. Diese ominösen Sicherheitsaugen benötigt man meiner Meinung nach nicht – ein paar Stiche mit schwarzer Wolle sollten für das Gesicht reichen. Bedenkt, dass man bei diesen kleinen Tierchen (Amigurumis genannt) eher dünnere Nadeln benutzen solltet, damit die Füllung nicht durchscheint. Viel Spaß dabei!