Monotonie in 3vorDrei-Town – kein Wunder: Zwei Montage in einer Woche, wer kann das schon verkraften? Zugegeben, zwei Mal hintereinander das gleiche zu posten, ist alles andere als einfallsreich. Aber als ich gerade die Montagsfrage auf paperthin.de sah, war klar, dass ich sie nicht unkommentiert lassen kann. Warum? Leben am Limit! Außerdem lautet die Frage:
„Liest du viele Buchreihen und Trilogien oder lieber Einzelbände? Welche Reihen möchtest du im diesem Jahr noch beginnen, weiterlesen oder beenden?“
Tja, die Antwort dürfte der geneigte 3vorDrei-Leser bereits kennen. Ich bin ein Serienjunkie! Und das hat gleich mehrere Gründe.
- Nummer eins: Egal ob im Buch, in Serien oder im Film – ich baue schnell eine Bindung zu bestimmten Charakteren auf. Habe ich einmal „gebondet“, muss ich wissen, wie es mit diesen Charakteren, die für mich zu Personen werden, weitergeht.
- Nummer zwei: Ich weiß eben gerne, was mich erwartet. Im letzten Artikel habe ich euch mein von Schuldgefühlen geprägtes Verhältnis zu abgebrochenen Büchern dargelegt. Damit es gar nicht erst so weit kommt, halte ich immer die Augen offen nach guten Mehrteilern. Damit kommen wir auch schon zu
- Nummer drei: Ich bin stinke-faul. Neben meinem beruflichen und privaten Alltag bleibt ohnehin nur eine begrenzte Lese-Zeit übrig. Da habe ich nicht immer Lust, stundenlang nach dem neuesten Lesestoff zu recherchieren und bin ganz froh, mal für ein paar Wochen „vorgesorgt“ zu haben. Für eine Buch-Bloggerin mag das paradox klingen. Versteht mich nicht falsch – ich lese gerne ÜBER Bücher. Aber noch lieber lese ich eben die Bücher selbst. Verzeiht mir.
Und wie geht es weiter?
Widmen wir uns also dem zweiten Teil der Montagsfrage. Welche Reihen und Serien stehen mir dieses Jahr bevor? Frisch am Wickel habe ich den aktuellen Teil „Zorn“ der Europol-Serie von Arne Dahl. Danach plane ich, wieder in das zweite Buch der „Game of Thrones“-Reihe von George R.R. Martin einzusteigen. Da das Lesen der ersten 1 1/2 Bücher der Reihe schlappe 9 Monate gedauert hat, habe ich mich noch nicht getraut, weitere Pläne zu schmieden.
Vielleicht wäre mal wieder ein richtig kluges Buch gut für mich. So eins zum Angeben in der S-Bahn. Habt Ihr Tipps? Bei welchem Buch wärt Ihr beeindruckt, wenn ihr jemanden damit in der S-Bahn sehen würdet? Ich persönlich hatte als 18-jährige mal einen erinnerungswürdigen Plausch mit einer älteren Dame über Jack Kerouacs „On the Road“, weil sie das Buch „damals in den 70ern“ auch verschlungen hatte. Solche spontanen Interkationen sind wohl unterbewusst der eigentliche Grund, weshalb ich überhaupt in der Öffentlichkeit lese. Tja, am Ende des Tages sind wir eben doch alle Selbstdarsteller. In diesem Sinne: Her mit euren Meinungen und Tipps! Und habt einen schönen Montag!